Der Ortsverband Eschborn von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN besteht aus einer vielfältigen Gruppe von Menschen, die eine gemeinsame Vision
teilen: Eschborn zu einer lebendigen und attraktiven Stadt zu machen. Wir haben zahlreiche Ideen und Konzepte, um diese Vision in die Tat umzusetzen. Auf unserer
Webseite könnt ihr mehr darüber erfahren und auch erfahren, wer die Menschen sind, die unsere Positionen vertreten. Darüber hinaus erfährst du, wie du dich aktiv
einbringen kannst.
Wir sind als Partei klar positioniert, und du kannst hier mehr
darüber lesen. Wenn du selbst aktiv werden möchtest, freut sich unser Kreisverband, unsere Arbeitsgruppen und auch die Grüne Jugend MTK auf deine Mitarbeit. Wenn du Interesse an unseren aktuellen Positionen und
Veröffentlichungen hast, steht dir unsere Pressestelle zur
Verfügung. Du hast noch weitere Fragen oder Anregungen? Schreib
uns.
Verantwortungslose Polemik: Zur aktuellen FDP-Publikation „Eschborn Am Westerbach“
Vor wenigen Tagen verteilte die FDP Eschborn ihre verzerrte Sicht auf die Entwicklungen in der aktuellen Kommunalpolitik an viele Bürgerinnen und Bürger in Eschborn – kaum getarnt als Zeitung mit
dem scheinbar neutralen Titel „Eschborn am Westernbach“.
Gleich im Aufmacher dieses zwölfseitigen Werks teilt die Partei kräftig aus und beschimpft, ohne näher darauf einzugehen, Grüne und andere Politikerinnen und Politiker sowie Journalistinnen und
NGO-Vertreter als “Clique, […] die allesamt großzügig vom Geld anderer Leute leben”. Anschließend werden nicht nur zahlreiche politischen Projekte auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene
negativ dargestellt, sondern auch Menschen verunglimpft (Migranten etwa wird pauschal Gruppenvergewaltigung vorgeworfen) – stets nah am Duktus der sogenannten Alternative für Deutschland. Anders
als diese sich offen rechtsextrem darstellende Partei gilt die FDP außerhalb Eschborns als bürgerlich liberale Partei, ist Teil der Bundesregierung und einiger Landesregierungen und war auch
lange hier in Eschborn in kommunaler Verantwortung. Sich mit populistischen und teilweise menschenverachtenden Phrasen zu positionieren, ist einer Partei, die in politischer Verantwortung steht,
nicht würdig. Es ist wohl eher der Versuch von eigener Ideenlosigkeit – abgesehen Vorschläge aus dem Fundus der Autolobby betreffend – abzulenken. Sollte das Nachplappern populistischer Phrasen
(gegen Migranten, den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk und woke, ökologisch denkende, linksgrüne Ideologen) Teil einer Strategie sein, extremistischen Kräften Stimmen abspenstig zu machen: Es kann
funktionieren – aber nur zum Preis der Selbstaufgabe freidemokratischer Werte und Positionen, wie sie etwa Gerhart Baum verkörpert.
Kein ernsthafter politischer Akteur kann sich sachlicher Kritik sperren – die Art und Weise, mit der die FDP in ihrer Publikation Tatsachen verzerrt und unvollständig darstellt, ist allerdings
nicht mehr als Polemik. Diese trägt nicht zu einer konstruktiven politischen Debatte bei, sondern spaltet unsere Gesellschaft weiter und befördert Feindbilder, gerade auch unter ehrenamtlich
tätigen Lokalpolitikerinnen und Lokalpolitiker.
Demokratie lebt vom Dialog und dem respektvollen Austausch unterschiedlicher Meinungen. Anstatt andere Parteien, deren Mandatsträgerinnen und Anhänger zu diffamieren, sollte sich die FDP – wie es
die anderen Parteien im Eschborner Stadtparlament tun – auf sachliche Argumente, respektvollen Umgang und gemeinsame Lösungen konzentrieren. Nur so können die Herausforderungen unserer Zeit
gemeistert, das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die Politik gestärkt und eine funktionierende Demokratie garantiert werden. Nichts anderes kann im Sinn Freier Demokraten sein.
GRÜNE Sommerradtour mit Anna Lührmann
Am Sonntag, den 1. September laden BÜNDNIS 90/DIE
GRÜNEN im Main-Taunus-Kreis zur traditionellen Sommerradtour ein. Mit dabei ist in diesem Jahr neben den beiden Landesvorsitzenden Kathrin Anders (MdL) und Andreas Ewald die Staatsministerin im
Außenministerium und Bundestagsabgeordnete Anna Lührmann.
Gemeinsam wollen wir radelnd Natur und Landschaft
genießen. Unsere Umweltdezernentin im Main- Taunus- Kreis Madlen Overdick hat wie jedes Jahr eine schöne Strecke ausgesucht. Wer Lust hat mitzuradeln, ist herzlich eingeladen, sich gemeinsam mit
uns in gemütlichem Tempo auf den Weg der ungefähr 30 Kilometer langen Tour zu machen. Im Arboretum haben wir einen erlebnisreichen Info-Stopp mit kurzem Erfrischungsimbiss eingeplant.
Treffpunkt ist am Sonntag, 1. September, 11 Uhr, auf
dem Parkplatz Am Untertor in Hofheim. Der öffentliche Ausklang der Sommerradtour wird gegen 15:30 Uhr im Gimbacher Hof in Kelkheim stattfinden. Für Kaffee und Kuchen sowie leckere Snacks und
erfrischende Getränke ist gesorgt. Dafür wird vor Ort ein Unkostenbeitrag von 5 Euro erbeten.
Wer Fragen hat oder sich gleich anmelden möchte, kann
dies gern direkt per Mail an info@gruene-mtk.de tun, Kurzentschlossene ohne Anmeldung sind aber selbstverständlich auch
herzlich willkommen.
Verantwortung für Eschborns Zukunft: Entscheidung für Neubau von Stadthalle und Stadtbücherei sowie Sanierung Rathaus steht
Seit über 15 Jahren beschäftigen sich Stadtverordnetenversammlung und Verwaltung mit dem Neubau der Stadthalle, der Stadtbücherei und der Sanierung des Rathauses. Wichtige Meilensteine waren
der Bürgerentscheid 2012, der Bericht des Sonderbauausschusses 2019 und der Architektenwettbewerb, dessen Siegerentwurf im Oktober 2021 ausgewählt wurde – und dem alle Fraktionen zugestimmt
haben.
Trotz allgemeingestiegener Baukosten von über 60 % in den letzten zehn Jahren und einer neuen Bruttokostenschätzung von 135 Millionen Euro für das gesamte Eschborner Projekt stehen für
uns seine positiven Aspekte im Vordergrund:
Die Neugestaltung des Rathauses ermöglicht es, auf die Anmietung externer Flächen für Mitarbeitende des Rathauses zu verzichten. So können zukünftig mehr als 200 Mitarbeitende in einem
zentralen Rathaus arbeiten können. Das spart Geld – mehr als 300.000 Euro jährlich – und fördert gleichzeitig ein effektiveres Zusammenarbeiten durch kurze Wege und stetig anpassbare
Raumnutzungsmöglichkeiten. Die so gewonnene Möglichkeit, flexibel auf die Chancen und Herausforderungen der neuen Arbeitswelt reagieren zu können, ist ein weiteres wichtiges Argument – gerade
in Zeiten des Fachkräftemangels, in denen die Stadt Eschborn auch auf dem Arbeitsmarkt als attraktiver Arbeitgeber bestehen können muss.
Die intensive Einbindung nicht nur der in der Stadtverordnetenversammlung vertretenen Fraktionen, sondern auch der Bürger*innen macht die große Verantwortung deutlich, die so gewonnenen Ideen
und Wünsche ernst zu nehmen und umzusetzen. Dazu gehört eine moderne Stadthalle, die den Ansprüchen kultureller und Vereins-Events genügt genauso wie eine Stadtbücherei, die zu einem flexibel
nutzbaren Treffpunkt für alle literatur- und informationshungrigen Menschen werden kann.
Selbstverständlich wäre es möglich, Sparpotenziale zu nutzen – allerdings nicht ohne Nebenkosten: Nicht nur, dass neue Planungen, die nötig wären, den Startpunkt weiter nach hinten
schieben und zu Mehrkosten führen würden. Einsparungen an der Qualität von Ausstattung und Beschaffenheit würden außerdem dazu führen, dass die Instandhaltungskosten steigen würden und
die möglichst nachhaltige Nutzung nicht mehr gewährleistet wäre.
Die Entscheidung zu diesem lange geplanten und durchdachten Projekt ist also auf vielen Ebenen eine richtige und immens wichtige Entscheidung, die vom Bewusstsein für Nachhaltigkeit sowie vom
Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Menschen in Eschborn zeugt.
Danke für 1451 GRÜNE Stimmen in Eschborn
Die deutlichen Verluste der Stimmen für BÜNDNIS 90 DIE
GRÜNEN bei der Europawahl sind schmerzhaft. Sie schmerzen ähnlich wie die Zugewinne antieuropäischer, populistischer und insbesondere rechtsextremer Kräfte in Deutschland und in ganz Europa.
Obwohl die Dringlichkeit einer vernünftigen Klimapolitik in den vergangenen Wochen erneut offensichtlich wurde und trotz guter – wenn auch manchmal von Koalitionskrach überlagerter –
Regierungsbilanz im Bund müssen wir GRÜNE einen erheblichen Stimmenschwund auf Bundesebene anerkennen. Dass es vielen – nicht allen! – unserer Schwesterparteien in anderen europäischen Ländern
ähnlich ergangen ist, kann dabei kein Trost sein.
Wir können aber auch feststellen, dass die Anzahl der
Stimmen für unsere Partei in Eschborn so groß ist, dass wir mit 15,6% den zweiten Platz hinter der CDU (31,4%) und vor SPD (13,9%), AFD (11%) und FDP (8,6%) erreichen konnten. Wir bedanken uns
deshalb bei den Mitgliedern unseres Ortsverbands für einen leidenschaftlichen Wahlkampf! Und wir wünschen ihnen und allen Bürger*innen Eschborns, die an zukunftsorientierter Politik interessiert
sind, Zuversicht und Mut für kommende sachliche Auseinandersetzungen vor den Bundestags- und Kommunalwahlen im kommenden Jahr. Als überzeugte Europäer*innen wünschen wir außerdem unseren
Abgeordneten im neuen Straßburger Parlament und allen Amts- und Mandatsträger*innen auf europäischer Ebene Weitsicht und Geschick, um Europa bestmöglich durch diese schwierigen Zeiten zu
bringen.
Grüne Plakate und Wahlstände
zur Europawahl
Die Grünen Eschborn sind mit viel Elan in den Europa-Wahlkampf gestartet. Dank einer Vielzahl sehr gut motivierter Mitglieder und Helfer:innen ist uns dies auch in diesem Wahlkampf nicht schwer
gefallen.
Ganz offensichtlich werden die Plakate, die wir aufgehängt haben, auch wahrgenommen. Das freut uns erstmal. Sie tragen Botschaften, die Reaktionen hervorrufen.
Einige der Reaktionen gehen allerdings etwas weit. Mehr als in der Vergangenheit beobachten wir dieses Mal abgerissene Plakate. Offenbar gibt es Menschen, denen die eigenen Argumente ausgegangen
sind und die deshalb zum Abreißen von Plakaten übergehen. Es kann auch sein, dass ein diffuses Bauchgefühl oder die Angst vor Veränderung sie treibt.
In jedem Fall laden wir diese Menschen und natürlich alle weiteren Interessierten dazu ein, an einen unserer Wahlstände zu kommen. Dort können wir gerne darüber sprechen, diskutieren oder auch
einfach zuhören. Die Wahlstände finden bis zur Wahl vor allem Samstags auf dem Rathausplatz und dem Montgeronplatz statt. Auf den bereits stattgefundenen Ständen haben sich jedenfalls schon sehr
gute Gespräche ergeben. Es sind zum einen Menschen gekommen, die wir als grüne Freundinnen und Freunde bezeichnen können, aber auch Menschen mit anderer Meinung und auch solche mit ganz konkreten
Problemen und Fragen.
Alle Gespräche waren sehr wertvoll und wir sind sicher, dass dies in den nächsten Wochen so weitergehen wird.
Solidaritätserklärung mit Bundespolitiker*innen
Wir, die
Mitglieder des Eschborner Ortsverbands vonBÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, möchten uns in dieser
schwierigen Zeit ausdrücklich solidarisch mit unseren Bundespolitiker*innen erklären. Wir verurteilen die Anfeindungen, Beleidigungen und Drohungen,
die unsere Bundesminister*innen und Vorsitzenden in den letzten Wochen von Vertreter*innen verschiedener Parteien und Gruppierungen erfahren haben, auf das Schärfste. Wir stehen besonders hinter
Ricarda Lang, Annalena Baerbock, Steffi Lemke, Omid Nouripour, Robert Habeck und Cem Özdemir, die sich mutig und engagiert für eine ökologische, soziale und demokratische Zukunft
einsetzen.
Wir sind stolz auf alle Vertreter*innen unserer
Partei, die sich nicht von Hass und Hetze einschüchtern lassen, sondern weiterhin für unsere Werte und Ziele kämpfen. Wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die drängenden Herausforderungen
unserer Zeit meistern können, wie die Klimakrise, die soziale Ungleichheit, die digitale Transformation oder die europäische Integration. Wir sind die Partei der Hoffnung, der Vielfalt und der
Verantwortung. Dass sowohl auf Kreis- als auch auf Bundesebene die Zahlen der Neumitglieder rasant ansteigen, werten wir als Zeichen dafür, dass wir mit dieser Einschätzung nicht allein
sind.
Wir rufen alle Orts-, Kreis- und Landesverbände von
BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Deutschland auf, sich ebenfalls solidarisch mit unseren Bundespolitiker*innen zu zeigen und ein klares Zeichen gegen Hass, Hetze und Gewalt zu setzen. Wir lassen uns
nicht spalten, beirren oder einschüchtern – wir halten zusammen. Wir sind mehr als die Summe unserer Teile. Wir sind die Grünen.
GRÜNER Neujahrsempfang mit Ricarda Lang: 200
Menschen kommen in Eschborn zusammen
Gemeinsam mit den GRÜNEN im Main-Taunus-Kreis hat der Eschborner Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN am Freitag vergangener Woche zum Neujahrsempfang ins
Eschborner Rathaus eingeladen – und um die 200 Menschen sind dieser Einladung gefolgt. Prominenter Gast des Abends war die GRÜNE Bundesvorsitzende Ricarda Lang, die trotz Bahnstreik pünktlich und
gut gelaunt in Eschborn eintraf. Nachdem die Erste Stadträtin Bärbel Grade die anwesenden Gäste, darunter Vertreter*innen von Parteien, Verbänden und Kirchen, begrüßte, ergriff Ricarda Lang das
Wort. Immer noch beeindruckt von den Menschen, die in großen Zahlen ihren Unmut über den Rechtsruck auf die Straße tragen – auch in Hofheim kamen am vergangenen Samstag
2000 Menschen zusammen – kam sie gleich auf die Notwendigkeit zu sprechen, die Demokratie zu verteidigen. Selbstkritisch blickte sie in diesem Zusammenhang auch auf den politischen Streit der
Berliner Koalition, der sicherlich für das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik nicht hilfreich sei. Darüber dürfe aber nicht vergessen werden, wie wichtig und wenig selbstverständlich
demokratische Prozesse in der politischen Entscheidungsfindung sind. Den Fokus weitend kam die Bundesvorsitzende auf Europa und die anstehenden Parlamentswahlen zu sprechen: Sie sei froh und
dankbar darüber, so Ricarda Lang unter großem Beifall der gebannt lauschenden Anwesenden, dass Entscheidungen in Europa oft zwar in langen Ausschusssitzungen, aber eben nicht mehr in
Schützengräben getroffen würden. Mindestens ebenso viel Zustimmungsbekundung aus dem voll besetzten Saal erhielt sie für das Signal an alle Menschen, deren Nachnamen nicht Müller, Meyer oder Lang
lauten und deren Eltern oder die selbst keinen deutschen Pass haben: „Ihr seid Teil dieses Landes, wir werden euch schützen!“ Und während im Anschluss an die Rede noch munter und auch kontrovers mit der Rednerin diskutiert wurde, bestand der Beitrag einiger Landwirte darin, mit hupenden
Traktoren am Rathaus vorbeizuziehen. Dass Ricarda Lang Verständnis für die Nöte gerade der kleinen landwirtschaftlichen Betriebe zeigte, bekamen die Protestierenden nicht mit. Auch ihr Bekenntnis
zum Erhalt des Wohlstands in Deutschland, für den innovativer Klimaschutz unabdingbar sei, konnte nur erläutert bekommen, wer sich die Rede der Bundesvorsitzenden im Rathaus anhörte. Gemessen am
Applaus der Anwesenden traf die Einschätzung von Ricarda Lang auf große Zustimmung.
Glücklich mit dem großen Interesse zeigten sich zum Abschluss der Veranstaltung die Einladenden, die sich bei den Aktiven aus Orts- und Kreisverband für den
reibungslosen Ablauf, die umsichtige Bewirtung und die stimmungsvolle Atmosphäre im Saal bedankten. Unisono betonten Sonja Kehm, Birgitta Ratazzi-Förster und Christian Neyer ihre Freude darüber,
die GRÜNE Bundesvorsitzende in Eschborn zu Gast haben zu können: „Es war ein großartiger Abend, der sicher dazu beitragen wird, GRÜN gesinnte Menschen in Eschborn und dem Main-Taunus-Kreis noch
mehr zu vernetzen und für unsere Themen und Anliegen zu begeistern.“
Halbzeit in Eschborn: Unsere Bilanz nach den ersten zweieinhalb Jahren
Halbzeit der Legislaturperiode: Nach der Kommunalwahl 2021 einigten sich CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FWE auf eine gemeinsame Koalition. „Diese Konstellation
hatte damals Premierencharakter“, erinnert sich Markus Depping, Vorsitzender der CDU-Fraktion. „Neu war auch, dass der gesamte Vertrag unter dem Eindruck der Corona-Pandemie vollständig virtuell
in Zoom-Videokonferenzen verhandelt wurde. Uns ist es seinerzeit trotzdem gelungen, ein sehr umfangreiches und weitsichtiges Arbeitsprogramm zu verabreden. Seitdem haben sich alle drei Fraktion
auf den Weg gemacht, die politische Landschaft in Eschborn, nach den Auseinandersetzungen der vergangenen Jahre, erfolgreich zu beruhigen.“
Regine Seidel, Fraktionsvorsitzende der FWE, ergänzt: „Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, die bestehende, durchaus sehr lange Liste an Projekten sorgfältig
abzuarbeiten. Wir wollen umsetzen und liefern! Neue Ideen standen und stehen deshalb nicht im Vordergrund, ergänzen jedoch Großprojekte wie Stadthalle/Rathaus, Alte Mühle, Musikschule oder die
Wiesenbad-Erweiterung.“
„Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt darin, Eschborn noch nachhaltiger aufzustellen und unseren Beitrag für die Energiewende zu leisten“, erklären die beiden
Co-Vorsitzenden der Grünen, Ute Ebert und Stefan Henschel. „Dies leitet viele unserer Projekte: Sei es die von uns initiierten Abwärme-Projekte von Rechenzentren, von denen etwa GIZ und das
Wiesenbad profitieren sollen. Die Sanierung der Sportplätze. Oder die erfolgreiche Förderrichtlinie zum Klimaschutz.“
In den vergangenen zweieinhalb Jahren konnten von der Koalition, in Zusammenarbeit mit Bürgermeister und Erster Stadträtin, bereits zahlreiche Projekte erfolgreich
umgesetzt oder jedenfalls zentrale Weichenstellungen vorgenommen werden, beispielhaft:
In diesem Jahr gab es zum ersten Mal ein Bürgerbudget. In diesen Tagen trifft die Bürgerjury die Entscheidung über ausgewählte Projekte.
In 2024 gibt es erstmals einen Fördertopf in Höhe von 300.000 Euro, mit dem die Bürgerinnen und Bürger unterstützt werden, um den Starkregen-Ereignissen zu
begegnen. Die Gelder könnten bspw. für Beratungsleistungen ausgegeben werden. Daneben arbeitet die Stadt am besseren Schutz vor Hochwasser und Starkregen in eigener Verantwortung.
Die Westerbach-Sportanlage wurde um einen Kunstrasenplatz samt neuer Flutlichtanlage erweitert, sodass die Trainingsmöglichkeiten stark verbessert werden
konnten. In den kommenden Monaten erhält darüber hinaus die Heinrich-Graf-Sportanlage einen Kunstrasenplatz.
Die Trauerhalle auf dem Friedhof Eschborn wurde erneuert.
Gleich drei Projekte sind zentral, um neuen Wohnraum zu schaffen: Das Projekt südlich der Friedensstraße, die alte Feuerwache in der Unterortstraße und der
Krifteler Weg, wo zugleich die neue Musikschule ihr Zuhause finden soll.
Für den Bahnhof in Eschborn (Mitte) wurden erst dieser Tage wichtige Weichen gestellt, um ihn zusammen mit der Deutschen Bahn als Eigentümerin und Bauherrin
barrierefrei umzubauen; parallel nehmen ebenfalls in diesen Tagen die Gremien ihre Arbeit auf, damit das Bahnhofsumfeld in städtischer Verantwortung neu gestaltet werden kann. Neben der
Verbesserung des ÖPNVs konnte mit dem Radweg zwischen Niederhöchstadt und Steinbach ein weiteres verkehrspolitisches Projekt erfolgreich vollendet werden.
Die Koalition hat sich dazu entschieden, das Feuerwehrhaus in Niederhöchstadt auf dem bestehenden Gelände zu erweitern. Gegenüber soll die Tennishalle neu
errichtet werden. Bei alldem behält die benachbarte Westerbach-Grundschule (des Kreises) die Möglichkeit, sich selbst zu erweitern.
„Die zweite Hälfte der Legislaturperiode wird deshalb nicht weniger spannend, immerhin steht mit dem Neubau der Stadthalle und Stadtbücherei sowie der Erweiterung
des Rathauses ein zentrales Großprojekt auf unserer Agenda“, so die vier Fraktionsvorsitzenden. „Nach der bereits getroffenen Grundsatzentscheidung werden wir 2024 die finanziellen
Rahmenbedingungen festlegen. Außerdem wird es viele weitere sichtbare Erfolge geben, etwa in puncto Wiesenbad-Erweiterung, Regionaltangente West und der Schaffung von neuem Wohnraum. Dabei stehen
wir trotz dieser hohen Investitionen für stabile Gebühren und Steuern, um die Bürgerinnen und Bürger auch angesichts national und global schwieriger Rahmenbedingungen nicht weiter zu belasten als
es unbedingt nötig ist. Zusammengefasst werden wir so unserem, im Koalitionsvertrag festgelegten Motto gerecht: ‚Gemeinsame Sachpolitik für Zusammenhalt, Nachhaltigkeit und Fortschritt zum Wohle
unserer Bürgerinnen und Bürger.‘“
Stadtverordnete setzen verantwortungsvolle Planung für das Projekt Stadthalle/Rathaus/Stadtbücherei in Eschborn fort
Die Eschborner Stadtverordneten setzen ihre gemeinsame Verantwortung für das Projekt Stadthalle/Rathaus/Stadtbücherei fort. Während die GRÜNEN Eschborn nicht der Initiator dieses Projekts waren,
haben alle politischen Parteien in Eschborn gemeinsam an den notwendigen Schritten gearbeitet.
Nach dem Bürgerentscheid von 2012 wurde der Abriss und Neubau der Stadthalle von allen Parteien in Eschborn unterstützt. Dies erforderte auch eine Sanierung und einen Teilneubau des Rathauses.
Schritte wie die Einrichtung eines Sonder-Bau- und Umweltausschusses, die Durchführung eines Architektenwettbewerbs und die Beauftragung von Fachplanern wurden gemeinsam unternommen.
Die Grobkostenschätzung für das Projekt liegt nun bei 123 Mio. Euro, was höher ist, als es allen Beteiligten lieb ist. Dies ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, jedoch nicht auf eine
übermäßige Ausgabewut der aktuellen Koalition aus CDU, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und FWE. Im Gegenteil, es wird mit äußerstem Kostenbewusstsein vorgegangen, wie im Antrag des Magistrats für die
weiteren Planungsschritte betont wird. Dennoch bestehen Unsicherheiten aufgrund externer Faktoren wie den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, der Inflation und des Fachkräftemangels. Daher
wäre eine Festlegung auf 20 Prozent Einsparpotenzial, wie von der SPD ursprünglich vorgeschlagen, nicht zielführend gewesen und hätte die bisherigen Planungen in Frage gestellt.
Die Eschborner Grünen danken der SPD-Fraktion ausdrücklich für ihr Bemühen, in der Stadtverordnetenversammlung einen breiten Konsens herzustellen. Gemeinsam mit der Koalition wurde eine
Formulierung gefunden, die sowohl das Kostenbewusstsein betont als auch die Verantwortung für das Gesamtprojekt übernimmt.
Bedauerlicherweise konnten FDP und Linke diesem Konsens weder zustimmen noch alternative Lösungen präsentieren. Glücklicherweise wurden die Vorschläge der FDP, etwa zum Wegfall der Stadtbücherei,
nicht wiederholt. Die Stadtbücherei, ein wesentliches Element des Projekts, bleibt von großer Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eschborn und wird an einem attraktiven Ort
beibehalten.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Gesamtkosten des Projekts noch nicht endgültig festgelegt sind und unvorhersehbare Entwicklungen nicht ausgeschlossen werden können. Daher ist es von
großer Bedeutung, realistische Kosteneinsparpotenziale zu identifizieren und auf dieser Grundlage verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen. GRÜNE, CDU und FWE sind dazu bereit, und die
Bereitschaft der SPD gibt Anlass zur Hoffnung.
GRÜNER Fraktionsvorsitzender auf Sommertour
Im Rahmen seiner Sommertour besuchte der Fraktionsvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag, Mathias Wagner, am 25. Juli den
Main-Taunus-Kreis.
Die erste Station am Morgen war Eschborn. Gemeinsam mit Gianina Zimmermann, Direktkandidatin im Wahlkreis Main-Taunus I für die Landtagswahl, und unterstützt vom
GRÜNEN Ortsverband Eschborn, ging es um 7.30 Uhr los mit einer Infoaktion am Bahnhof Eschborn Süd. Trotz Regenschauern konnte das GRÜNEN-Team vielen Menschen auf ihrem Weg von oder zur S-Bahn
Informationen zur Landtagswahl am 8. Oktober mitgeben. Als Stärkung für den Tag verteilte das Team >>>
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Großer Erfolg für das
Förderprogramm zur Energieeinsparung und energetischen Sanierung in Eschborn
2012 wurde in Eschborn das Förderprogramm zur Energieeinsparung und energetischen Sanierung
von Wohngebäuden ins Leben gerufen. Heute sind wir stolz darauf, eine beeindruckende Erfolgsgeschichte präsentieren zu können, die das Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger sowie unserer
Stadtverwaltung und Koalitionspartnern für den Klimaschutz widerspiegelt.
Im ersten Halbjahr 2023 wurde eine beispiellose Anzahl von über 200 Förderanträgen gestellt,
was nahezu der Gesamtzahl der Anträge des Vorjahrs entspricht. Diese Anträge kommen föderfähigen privaten Investitionen von rund 4,7 Millionen Euro gleich. Ein Zeichen dafür, dass der Klimaschutz
und die energetische Sanierung in unserer Stadt einen immer höheren Stellenwert einnehmen.
Das Förderprogramm hat es uns ermöglicht, eine breite Palette von Maßnahmen zu unterstützen,
die zur Erreichung unserer Klimaziele beitragen. Im laufenden Jahr konnten wir >>>Weiterlesen
Eschborn nimmt Vorreiterrolle bei Nutzungseinstellung von Altholzbeständen und deM Erhalt von Biodiversität ein
Wälder gehören zu den wichtigsten Ökosystemen der Erde und bieten entscheidende Ökosystemleistungen wie Kohlenstoffbindung, saubere Luft und sauberes Wasser sowie Lebensraum für Wildtiere. Die Wälder der Welt sind jedoch durch Entwaldung, andere menschliche Aktivitäten und den Klimawandel bedroht. Um diese lebenswichtigen Ökosysteme zu erhalten, wurden weltweit Schutzgebiete eingerichtet. Sie sollen als Biotopschutzfunktion fungieren und zu Biodiversität beitragen.Eschborn als Eigentümerin eines 122 Hektar großen Waldareals unterhalb des Altkönig-Bergs, hat dieAufgabe, alle 10 Jahre im Zuge des hessischen Forstgesetztes seine Waldbewirtschaftung mittels...
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